Nach einer Abstimmung in der Community der Forschungsallianz „3Dsensation“ wurde der 3Dsensation Innovationspreis am 10. November 2020 im Rahmen der Mitgliederversammlung an das Projektkonsortium vergeben. Coronabedingt erhielten die Preisträger ihre Urkunde samt Sekt zum Anstoßen per Post. Der Preis beinhaltet die professionelle Produktion eines Imagefilms zum Forschungsthema sowie eine Marketingbegleitung im Wert von 8.000 Euro. Damit erhoffen wir uns, die Ergebnisse zeitnah in die Praxis transferieren zu können. Der Film wird in Kürze hier für Sie auf dieser Seite verfügbar sein.
Das Konsortium dankt an dieser Stelle allen Projektbeteiligten für die stets gute Zusammenarbeit. Unser Dank geht insbesondere an alle Externen für die dargebrachte Unterstützung, welche maßgeblich zum Erfolg des Projekts beigetragen hat. Diese sind das Fraunhofer IWU (Prof. Putz), die KOMSA AG (Herr Gräbner und Herr Pögelt), das BMBF und die Allianz 3Dsensation.
Wenn Ihr Interesse geweckt worden ist, können Sie unter folgenden Links mehr erfahren:
https://www.tu-chemnitz.de/tu/pressestelle/aktuell/10441Nach vorhergehenden ersten Tests der Navigation, fanden in der Woche vom 11-14. Juni die abschließenden Tests des fahrerlosen Transportfahrzeuges bei KOMSA statt. In diesem Rahmen wurde das Fahrzeug „Hubert“ getauft. Bei den Tests wurden unter anderem die beiden Fahrmodi des Fahrzeuges, der autonome Modus und der Folgemodus, in der Logistikumgebung von KOMSA erprobt. Durch die Lokalisierung des Fahrzeugs mittels des sicheren Laserscanners (SICK TiM781S) konnte dabei eine schnelle Inbetriebnahme ohne Vorwissen der neuen Umgebung erfolgen. Die Steuerbefehle für das Fahrzeug konnten sowohl über die Visualisierungsumgebung, als auch mittels einer Smartwatch übermittelt werden. So wird beispielsweise über den Leitstand mit Visualisierungsumgebung ein Zielpunkt angegeben, bei dem ein Kommissionierer das Fahrzeug in Empfang nehmen kann. Dieser kann dann selbstständig über die Smartwatch den Folgemodus aktivieren, sodass das Fahrzeug mittels der Visionary-T 3D Kamera von SICK dem Kommissionierer folgt. Am 14. Juni wurden die Abschlusstests mit einer Pressekonferenz gekrönt. Eine Zusammenfassung zeigt das Video des Sachsen Fernsehens: https://www.sachsen-fernsehen.de/mediathek/video/hubert-greift-mitarbeitern-unter-die-arme/
Weitere Artikel sind in den lokalen und überregionalen Medien erschienen, u.a. auf ingenieur.de und in der VDI Zeitschrift vom 28. Juni.
https://www.freiepresse.de/chemnitz/roboter-hubert-hilft-komsa-lageristen-artikel10540866
https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/logistik/hubert-entlastet-mitarbeiter-in-der-logistik/
Die diesjährige IEEE VR, die größte Konferenz für Virtual Reality, fand in Osaka statt. Dort wurde das Thema „Virtual Reality for Virtual Commissioning of Automated Guided Vehicles” vorgestellt. Kern war die Präsentation eines Setups welches den Menschen mittels Motion-Capturing und das fahrerlose Transportfahrzeug mittels Software-in-the-Loop in der virtuellen Realität zusammenbringt. Dadurch können frühzeitig Funktionen und Workflows evaluiert und die Algorithmen des Fahrzeugs parametrisiert werden.
An der TU Chemnitz fand im Februar das abschließende öffentliche Projekttreffen statt. Zum Anfang wurden die Gäste und Projektbeteiligten mit aktuellen Statusvorträgen abgeholt. Anschließend wurde der neue Prototyp des fahrerlosen Transportfahrzeuges vorgestellt und dessen Funktionen wie die autonome Navigation und der Folgemodus mittels der 3D Kamera (SICK Visionary-T) in der Forschungsfabrik des Fraunhofer IWU präsentiert. Ebenso wurden alle Einzelkomponenten, das MCP, VICOS und das fahrerlose Transportfahrzeug miteinander gekoppelt und die Gesamtlösung getestet. Resultat war ein Funktionsnachweis, der eine, vom MCP vorgegebenen Fahrroute, welche vom FTF ausgeführt wurde und die Visualisierung des Ganzen in VICOS beinhaltete.
FOLLOWme findet weitere Resonanz in den Medien und erscheint im WGP-Newsletter.
Zur Weiterentwicklung der Schnittstellen und Sensorik fand das Treffen im Oktober statt. Eine Demonstration des Fahrzeuges mit neuen Möglichkeiten der Personenverfolgung und der globalen Lokalisierung zeigte Entwicklungsfortschritte der davorliegenden Monate. Die Authoring-Funktionen der Visualisierungs- und Steuersoftware wurden ebenfalls ausgebaut und weiterentwickelt. Herr Steffenhagen vom Projektträger Jülich war zu Gast und wurde mit partnerspezifischen Präsentationen und Live-Demos auf den aktuellen Stand des Projektes gebracht.
Zur 12. CIRP Conference on Intelligent Computation in Manufacturing Engineering wurde ein weiterer wissenschaftlicher Beitrag im Projekt FOLLOWme veröffentlicht. Im Paper: „Optimizing development time through hybrid commissioning of control software” wird eine neue Methode, aufbauend auf der hybriden Inbetriebnahme, beschrieben. Schwerpunkt der Methode ist die Erstellung und Validierung der virtuellen Komponenten eines virtuellen Prototypen. Diese wird exemplarisch für den Lasersensor S300 der Firma SICK angewandt.
Das Paper ist hier zu finden: .
Auf der diesjährigen innteract conference der Professur Arbeitswissenschaft und Innovationsmanagement der TU Chemnitz wurde ein Projektbeitrag veröffentlicht. Das Thema: „Using Virtual Prototyping Technologies to Evaluate Human-Machine-Interaction Concepts“ fokussierte auf den genutzten Virtuellen Technologien zur Produktentwicklung des FTF. Vorgestellt wurde unter anderem ein virtuelles Logistikszenario in dem anhand von Probanden die Gebrauchstauglichkeit und User Experience unterschiedlicher Interaktionsgeräte verglichen wurden. Aus einer ersten Studie wurden vor allem das Interaktionskonzept Smartwatch und Augmented Reality Brille neben Sprachausgabe zur Informationsbereitstellung und Fahrzeugbedienung positiv bewertet. Link zum Artikel
Ein weiteres Projekttreffen fand an der TU Chemnitz statt. Hierbei wurden neben den Fortentwicklungen der Einzelkomponenten erste Schnittstellen und Demonstratoren gezeigt. Der Prototyp des fahrerlosen Transportsystems wurde mit der Follow-Funktion allen Projektpartnern demonstriert und zeigte den Stand der Steuerung, Navigation und Hindernisvermeidung. Ebenso erfolgte die Demonstration der anvisierten Pick-by-AR-Lösung als, sowie die Synchronisierung der Visualisierungssoftware VICOS mit der Steuersoftware MCP. Bezüglich Anwendertests und realer Testumgebung konnte u.a. das Fraunhofer IWU mit der E3-Forschungsfabrik gewonnen werden.
Auf der 15. CIRP Global Conference on Sustainable Manufacturing (GCSM) hatten wir die Möglichkeit einen wissenschaftlichen Beitrag zu präsentieren. Mit dem Titel: „Virtual Prototyping Technologies Enabling Resource-Efficient and Human-Centered Product Development.” stellten wir Ansätze für virtuelles Prototyping vor. Algorithmen, Parameter und die Interaktionen am zukünftigen FTF können mit virtuellen Technologien bereits frühzeitig abgebildet und hinsichtlich der Gestaltung verfeinert werden. Im Fokus standen dabei vor allem der Workflow, das technische Setup und die Schnittstellen zwischen realen und virtuellen Komponenten der virtuellen Prototypen.
Im September trafen sich alle Projektpartner bei der iFD GmbH in Chemnitz. Nach Vorstellung der aktuellen Projektstände wurden die Schnittstellen innerhalb des Fahrzeuges und zu übergeordneten Steuerungssystemen besprochen. Präsentiert wurden erste Ansätze zur Personenerkennung des fahrerlosen-Transportsystems, sowie grundlegende Komponentenauswahl zur Fahrzeugentwicklung und –konstruktion mit realisiertem Versuchsstand zur Antriebssteuerung. Ansätze und Inhalte der geplanten Schnittstelle zum Warehouse-Management-System und zur Visualisierung der Logistikumgebung waren weitere Inhalte.
Am 9. November fand an der Technischen Universität Chemnitz das erste öffentliche Projekttreffen statt, zu dem alle interessierten Konsortialpartner eingeladen waren. Neben Präsentationen der vier Projektpartner zum Stand der Forschung und Entwicklung stellte sich auch das Verbundvorhaben ROTATOR (Entwicklung von Serviceroboter für die out-of-stock-Erfassung) vor. In gemeinsamen Gesprächen wurden Schnittmengen und Synergien entdeckt und sich gegenseitig eingeladen um die Zusammenarbeit zu intensivieren. Am darauffolgenden Tag erfolgte ein internes Projektmeeting zur weiteren Detaillierung der Projektaufgaben und Einzelentwicklungen. Nach der Konzeptphase geht es inzwischen u.a. um die Ausgestaltung von Referenzszenarien und dem für geplante prototypische Anwendungstests.
Unter dem Titel: "Wie sieht die Intralogistik der Zukunft aus?" wurde ein Artikel zum Konzept und den Zielen des Forschungsprojektes erfolgreich in der Fachpresse veröffentlicht. In der Ausgabe 07-08/2016 der Zeitschrift für wirtschaftlichen Fabrikbetrieb (ZWF) ist dieser erschienen (Download). Dieser Beitrag stellt ein neues Konzept zur Kommissionierung von Waren im Lager vor. Im Fokus steht dabei eine ganzheitliche Herangehensweise, was zum einen den automatisierten Transport durch Fahrerlose Transportfahrzeuge verbessert, zum anderen aber auch den Menschen einbezieht und bei seiner Arbeit aktiv unterstützt.
Das Verbundprojekt FOLLOWme entwickelt sich erfolgreich weiter und findet auch immer mehr Resonanz in den Medien, so zum Beispiel beim MM MaschinenMarkt und bei der Pressestelle der TU Chemnitz.
Am 8. März fand in Waldkirch im Breisgau die Auftaktveranstaltung zu unserem vom BMBF geförderten Forschungsprojekt FOLLOWme statt. FOLLOWme ist damit das erste Verbundprojekt, das im Rahmen des Zwanzig20-Konsortiums 3Dsensation startete. In angenehmer und konstruktiver Atmosphäre wurde neben Details der Projektorganisation direkt über die Detaillierung des Gesamtkonzepts und den Fahrplan für die nächsten 2 Monate gesprochen. Detailliert wurden auch bereits erste Lösungskonzepte für die Sensorik und die grundlegenden Konstruktionsvarianten der FTF unter den Partnern diskutiert. In den nächsten 2 Monaten geht es nun darum, das Gesamtkonzept weiter zu spezifizieren und das Lösungskonzept zu erarbeiten.